Bei über 40 Milliarden indizierten Webseiten ist eine gute Platzierung in der nativen Google-Ergebnisliste elementar, um überhaupt gefunden zu werden. Suchmaschinenoptimierung (SEO) hat sich daher seit den frühen Tagen des WWW zu einer Wissenschaft entwickelt, mit der Googles Algorithmus zur Priorisierung bestimmter Websites unter die Lupe genommen und Websites dementsprechend angepasst wurden, um möglichst prominente Platzierungen zu erreichen.
So war etwa stets die Anzahl und Qualität der Backlinks zur eigenen Website von großer Bedeutung, was Suchmaschinenoptimierer dazu veranlasste, umfangreiche Link-Farmen anzulegen, die künstlich die Anzahl der Backlinks zur gewünschten Seite aufblähten. Dies bekämpfte Google wiederum mit der kontinuierlichen Anpassung des Algorithmus, wodurch sich die Suchmaschinenoptimierung zu einem Katz-und-Maus-Spiel entwickelte. Während diese taktischen Maßnahmen stets darauf ausgelegt waren, die Google-Prominenz zu steigern, zieht Google unterdessen gerade den Umstand einer hohen Google-Sichtbarkeit bei geringer Außensichtbarkeit als möglichen Spamming-Indikator in Betracht. Während einige SEO damit bereits für tot erklären, ist dies sicher nicht der Fall. Klar ist, dass Google in letzter Zeit wesentlich aktiver geworden ist und die relevanten Faktoren immer vielfältiger werden. Seit 2012 werden zudem Social-Media-Faktoren einbezogen, aber auch Faktoren wie Usability haben Gewicht, da diese sich u.a. auf die Verweildauer auf der Website auswirken, die von Google gemessen wird.
Ranking-Faktoren – Korrelation nicht mit Kausalität verwechseln
Umstritten ist unter Experten, wieviel Gewicht einem jeweiligen Faktor genau zukommt und worauf man seine Optimierungsaktivitäten also konzentrieren sollte. Stark vereinfachend werden hier von MOZ, Searchmetrics und vielen anderen Ranking-Faktoren zusammengestellt. Das Problem: aus einer identifizierten Korrelation kann man noch keine Kausalität ableiten – doch genau dies wird durch diese Zusammenstellung von Ranking-Faktoren getan. Welches Gewicht Social-Media nun in Bezug auf SEO also genau zukommt und in welcher Rangfolge die Optimierungsaktivitäten erfolgen sollten, lässt sich nicht mit absoluter Genauigkeit sagen. Die von uns zusammengestellte Infografik gibt jedoch einen Überblick über den aktuellen Stand identifizierter Korrelationen:
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